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Wärme, die sich rechnet – von Anfang an!
Wärme-Contracting
ist ein Energiedienstleistungsmodell, bei dem ein externer Anbieter die Planung, Finanzierung, Installation und den Betrieb einer Wärmeversorgungsanlage übernimmt. Unternehmen beziehen dabei die benötigte Wärme als Service zuverlässig, effizient und ohne eigene Investitionen in Technik. Dies lohnt sich besonders für Unternehmen mit veralteter Heiztechnik, begrenztem Investitionsspielraum oder dem Wunsch nach mehr Energieeffizienz. Auch bei Neubauten oder Sanierungen kann es eine attraktive Lösung sein, um moderne Technik ohne eigenes Risiko zu nutzen.
Die Kosten setzen sich meist aus einer monatlichen Grundgebühr und einem verbrauchsabhängigen Arbeitspreis zusammen. Da der Contractor die Investition übernimmt, fallen keine hohe Investitionskosten an – stattdessen zahlt das Unternehmen für eine zuverlässige Wärmeversorgung über die Vertragslaufzeit. In vielen Fällen können Fördermittel wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) auch beim Wärme-Contracting genutzt werden – entweder direkt durch den Contractor oder indirekt über angepasste Vertragsmodelle. Eine sorgfältige Abstimmung zwischen dem Anbieter und einem Energieeffizienz-Experten ist hier entscheidend.
Energetisches Versorgungskonzept
Gebäude sind mehr als nur Hüllen – sie sind energetische Systeme mit großem Potenzial zur Effizienzsteigerung. Unser energetisches Versorgungskonzept richtet sich an Unternehmen, Wohnungswirtschaft und soziale Einrichtungen, die ihre Gebäude zukunftssicher, wirtschaftlich und nachhaltig mit Energie versorgen möchten. Im Zentrum steht eine ganzheitliche Betrachtung:
Wir analysieren den Energiebedarf eines Gebäudes im Detail, berücksichtigen gesetzliche Anforderungen und entwickeln auf dieser Basis individuelle Versorgungslösungen. Dabei fließen sowohl bauliche Gegebenheiten als auch technische Möglichkeiten in die Bewertung ein – von der klassischen Wärmeerzeugung bis hin zu innovativen Systemen mit direkter Anbindung an den Kältekreislauf, etwa bei der Nutzung von Wärmepumpen. So lassen sich Synergien zwischen Heizen und Kühlen optimal nutzen. Unsere Konzepte basieren auf realen Verbrauchsdaten, die wir mit digitalen Gebäudemodellen und energetischen Simulationen verknüpfen. Dadurch können wir verschiedene Varianten – etwa mit oder ohne Speicher, mit Spitzenlastkesseln oder PV-Integration – präzise vergleichen und hinsichtlich CO₂-Emissionen, Betriebskosten und Lebenszykluskosten bewerten. Auch Fördermöglichkeiten und gesetzliche Entwicklungen fließen in die Betrachtung mit ein. Darüber hinaus sind unsere Beratungsleistungen förderfähig, unter anderem über das Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme Modul 2 (EBN M2) sowie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) – Fachplanung & Baubegleitung.